Social Banking 2.0 – Der Kunde übernimmt die Regie

Erste Killerapp: Hacktivisten torpedieren die Technik

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Nun der erste Teil meiner Buchvorstellung „Die Killerapp“. Selbst technisch unbedarfte politisch motivierte Hacker erzielen große Erfolge. Ruhm und Ehre liegen nur einen Mausklick entfernt. Die jüngsten Hacker-Attacken auf strategisch bedeutsame Unternehmen und politische Einrichtungen haben deutlich gemacht, wie verletzlich und störanfällig hochsensible Infrastrukturen unserer modernen Zivilgesellschaften geworden sind. Aber auch, wie sehr Eliten unter Druck geraten, wenn der Protest neue und durchaus technisch elaborierte Formen annimmt.

Vielleicht gefallen auch einigen Hackern die Spielregeln der Eliten nicht mehr und sie wollen diese nicht mehr akzeptieren. Andererseits gibt es auch ein zerstörerisches Element, das man nicht immer der Rubrik „kreativ“ zuordnen kann.

Aufgrund ihrer heraus gehobenen ökonomischen und gesellschaftlichen Bedeutung ist gerade die Finanzbranche von unterschiedlichen Angriffsszenarien betroffen. Zum Repertoire der Angreifer gehört die verdeckte Wirtschaftsspionage ebenso wie das scheinbar ziellose Ausnutzen von internen Schwachstellen, die den inneren Festungsring um das Unternehmen in seinen Grundfesten erschüttern.

„Wir vergeben nicht, wir vergessen nicht“, so lautet die provokante Botschaft von Anonymous. Als „Feuerknopf“ bezeichnen die Hacker dabei jenen finalen Mausklick, zu dem sich die Aktivisten mit Hilfe von zuvor installierten Softwaretools in einer gemeinsamen Kommandoaktion verabreden. Zu den Opfern gehören diverse Finanzdienste wie Visacard, Mastercard und Paypal, deren Internetangebote und Services zeitweise sogar offline waren.

Bei einer von den Akteuren im Umfeld von Anonymous als „Operation Payback“ bezeichneten Aktion hatten die Unterstützer der Whistleblowing-Plattform Wikileaks gezielt Kreditkartenunternehmen und Internetbezahldienste ins Visier genommen, da diese sich zuvor weigerten, Transaktionen an die Enthüllungsplattform weiterzugeben.

Mehr dazu in meinem Buch, das jenseits von Schwarz-Weiß-Malerei 10 killerapps als disruptives Element im neuen Bankenpuzzle auflistet. Oder: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. 

Die gedruckte Version können Sie hier erwerben: Bank 2.0: Die Killerapp (morebooks) oder direkt hier bei Amazon bestellen. Auf iTunes (optimiert für das iPad) finden Sie das Buch hier.

Written by lochmaier

Juli 5, 2012 um 7:52 am

Veröffentlicht in Uncategorized

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