Doktor Spar: Röntgenblick auf Occupy Wall Street
Occupy Wallstreet lebe die „liquide Basisdemokratie“ vor, schreibt die ZEIT. Am vergangenen Wochenende waren wieder einige Zehntausend Menschen auf der Straße, um gegen die Auswüchse des „Finanzmarktkapitalismus“ zu demonstrieren, der freilich eher ein gesamt gesellschaftliches Phänomen darstellt, als eine reine Sündenbockfrage (die gierigen Banker dort, und die bescheidenen Bürger hier).
Zum Einstieg mein früherer Eintrag zur kreativen Umwidmung einer Bankfiliale in Berlin-Charlottenburg – Mehr als eine Protestbewegung formiert sich. Will heißen, der Riss geht durch die ganze Gesellschaft, bei einem riskanten Spiel, das uns jenseits von Erfolg statt Leistung in Gewinner und Verlierer aufspaltet. Auf der Strecke bleiben viele im Wagen, die dann zum Knecht mutieren.
Und genau deshalb habe ich mein alter ego, Doktor Spar, gebeten, sich mit einem Kommentar über die Risiken und Nebenwirkungen der Frage anzunehmen: Occupy Wall Street – eine gesellschaftliche Randbewegung – oder Vorbote eines radikalen Wandels in der Finanz- und Bankenwelt? (Sorry für die kleinen Nebengeräusche, aber in einer Geldpraxis ist immer was los…)
Was denken Sie über die Bewegung Occupy Wall Street?
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Next Generation Finance: Abweichung von der Norm wird Norm « Social Banking 2.0 – Der Kunde übernimmt die Regie
Dezember 16, 2012 at 10:34 am