Go to Shop: Buch zum Social Banking bei Amazon vorbestellbar
Wer sich für mein Buch „Die Bank sind wir“ – zu den Chancen und Perspektiven von Social Banking (2.0) interessiert, der kann dieses seit kurzem auch bei Amazon vorbestellen:
Ich habe übrigens mit jemanden aus der Finance -Bloggerszene eine kleine Wette laufen, wie gut sich das Buch verkauft. Ich persönlich rechne ja trotz der vielen öffentlichen Aufmerksamkeit nicht mit dem großen Wurf, wie ich bereits hier in meinem Artikel über den kreativen Schreibprozess habe verlauten lassen.
http://www.bloggerforum-wirtschaft.de/index.php/wie-man-ein-buch-uber-social-banking-schreibt/
Andererseits: Wahrscheinlich bin ich schon so blind vom Schreiben des Buchs, dass ich nicht daran glaube, dass es außer mir noch einer liest. Schauen wir also mal, es gibt schon sehr viele Bücher auf dem Markt, die sich kleine Häppchen teilen – Andererseits ist die Zukunft der Bankenlandschaft tatsächlich ein wichtiges Thema, wie sich unschwer an dem auseinander brechenden deutschen Drei-Säulen-Modell erkennen lässt, deutet jedenfalls das Handelsblatt an:
Ich kann mich dazu nur wieder einmal mal gebetsmühlenartig wiederholen, wie ich es bereits im vergangenen Frühjahr in meiner dreiteiligen Serie auf Heise Telepolis prognostiziert habe: Social Banking 2.0 wird sich nicht nur als Korrektiv zum Drei-Säulen-Modell als informelle vierte Säule etablieren, sondern auch nachhaltig die anderen drei Fundamente umkrempeln.
Jene Banken, die der Entwicklung nur defensiv gegenüber stehen, gehören sicherlich nicht unbedingt zu den Auserwählten. Und ob jene, die sich schnell marktgängig umgewanden, wie die Targo Bank, die frühere Citibank, mit in der Pole Position sind, das kann man anhand von einigen kritischen Fragen bei Finance 2.0 schon mal bezweifeln.
Abschließend deshalb an der harten Schmerzlinie zwischen sozialer Zukunftsvision und dem drögen Alltagsgeschäft von Banken nochmals ein Auszug aus meinem Artikel auf Heise TP „Social Banking – Zündet die nächste Stufe der Internetrevolution?“ vom 22.04.2009:
Die Bankrevolution: Was folgt nach der vierten Säule?
Allzu rasch dürfte das Umdenken nicht einsetzen. Dazu wird es wohl erst kommen, wenn ein neues funktionales und logisches „Geschäftsmodell“ vorliegt, nach dem sich alle ausrichten, dem üblichen Herdentrieb folgend. In dieser Vision wären alle Aktivitäten gegen die neuen Spielregeln eines nachhaltigen Risiko-Managements auch geschäftlich kontraproduktiv.
Ist dieses Ziel realistisch oder bleibt es ein hehrer Wunschtraum? Fest steht, die vierte Säule unseres künftigen Bankwesens wächst weiter. Social Banking wird auch die übrigen drei Eckpfeiler in ihrem künftigen Geschäftsgebaren erheblich beeinflussen. Der Konsument entscheidet darüber, ob sich in der künftigen Bankenwelt neben Genossenschaftsbanken, öffentlich-rechtlichen Instituten und Privatbanken ein vierter Eckpfeiler etabliert.
Lieber Herr Lochmaier,
ich habe Ihr Buch vorbestellt.
Dezentralisierung ist eine gute Antwort auf überbordende Komplexität. Werden, im Umkehrschluss zu den Erkenntnissen von Ronald COASE – The Nature of a Firm -, Banken zukünftig überflüssig?
Auf den Inhalt Ihres Buches bin ich sehr gespannt! Vielleicht gehöre ich ja zu den ersten Bestellern??? Falls dies zutrifft, erhoffe ich mir als Belohnung eine Widmung 🙂
Viel Erfolg!
Eric Schreyer
Eric Schreyer
März 25, 2010 at 8:27 am