Elektrischer Reporter: Beim Geld fängt die Freundschaft an
Der für Handelsblatt und andere Medien tätige Elektrische Reporter Mario Sixtus hat heute ein Video eingestellt, das direkt auf die Peer-to-Peer-Kreditbörsen eingeht. Aufwändig gemacht und deshalb empfehlenswert:
Elektrischer Reporter – P2P-Kredite: Mit Geld beginnt die Freundschaft
Kurzinfo vom Elektrischen Reporter dazu:
Wer einen Kredit braucht, geht zur Bank, fragt einen Freund oder – wendet sich ein andere Nutzer im Internet. Online-Plattformen für so genannte P2P-Kredite wollen sich als Alternative zum Bankkredit etablieren. Wie eine Mischung aus Ebay und Facebook organisieren sie einen Marktplatz für Geld, auf dem Kreditwünsche und Anlagegelder – von „Person to Person“ (P2P) – zusammengeführt werden.
Neben harten Bonitätskriterien und dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage, bestimmen auch weiche Faktoren wie persönliche Profile oder die Beschreibung der geplanten Kreditverwendung den Zinssatz. Der Elektrische Reporter erklärt, wie die Sache mit dem geliehenes Geld aus dem Web funktioniert und untersucht, ob Anbieter wie Smava, Prosper oder Zopa den Banken wirklich gefährlich werden können.
> Wer neugierig geworden ist, ob derartige Peer-to-Peer-Plattformen nur ein laues Lüftchen und nicht mal einen nennenswerten Störfaktor im übergreifenden Räderwerk der Finanzindustrie darstellen – oder doch mehr -, dem empfehle ich zum einen das Essay von Rainer Lenz zum „Neustart des Finanzsystems“ im Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/politik/gastbeitraege/das-finanzsystem-braucht-einen-neustart;2443326
… und meinen Weblog-Eintrag vom September:
https://lochmaier.wordpress.com/2009/09/17/umbruch-wie-das-mitmachweb-die-bankbilanzen-bedroht
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